Eisenstadt, 2. 12. 2025
Schutz, Würde und Teilhabe müssen selbstverständlich sein
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen erinnern die GRÜNEN Burgenland an die Bedeutung von Würde, Sicherheit und gleichberechtigter Teilhabe für alle Menschen. Dieser weltweite Gedenktag macht seit 1992 auf die Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen aufmerksam und stärkt das Bewusstsein für ihre Rechte.

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„Der 3. Dezember ist ein Moment des Innehaltens, und ein Tag, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, hinzuschauen“, sagt Landtagsabgeordnete und Sozialsprecherin der GRÜNEN Burgenland Margit Paul-Kientzl. „Menschenrechte sind niemals abstrakt. Sie zeigen sich im Alltag darin, wie wir miteinander umgehen, wie wir unterstützen und wie wir Barrieren abbauen.“
Der 3. Dezember liegt innerhalb der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“. Aus diesem Anlass weist der Österreichische Behindertenrat besonders auf die hohe Gewaltbetroffenheit von Menschen mit Behinderungen hin.
Paul-Kientzl betont, dass Gewalt oft dort beginnt, wo Menschen nicht ausreichend informiert sind, wo Barrieren den Zugang zu Beratung erschweren oder wo Abhängigkeiten bestehen.
„Viele Menschen mit Behinderungen erleben im Alltag Grenzüberschreitungen, Benachteiligungen oder Gewalt. Besonders Menschen, die in Einrichtungen leben oder auf Unterstützung angewiesen sind, sind häufig besonders verletzlich. Gerade deshalb braucht es Aufmerksamkeit und eine klare Haltung für ein respektvolles, sicheres Umfeld.“
Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen lenkt den Blick auch auf die Bedeutung der weltweiten UN-Behindertenrechtskonvention. Sie unterstreicht, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen gleichberechtigte Teilnehmende sind.


